Aufwendige Großtierrettung aus Sumpf in Werndorfer Au
(Einsatz-Nr. 65)

Einsatzbericht

Am frühen Nachmittag des 4. November 2025 begann für die Einsatzkräfte aus Werndorf und Gössendorf ein Wettlauf gegen die Zeit.

Wenige Minuten vor 14 Uhr ging ein Ausritt einer Reiterin mit ihrem Pferd dem Ende zu. Aus unbekannten Gründen hatte sich der große Vierbeiner jedoch erschrocken und suchte das Weite. Die Reiterin konnte sich nur noch mit einem Sprung in den Schotter retten. 

Unglücklicherweise verirrte sich das Tier in die Werndorfer Au, wo es im sumpfigen Gebiet des Mühlgangs bis zum Kopf feststeckte.

Aufgrund der kalten Temperaturen, denen der Vierbeiner ausgesetzt war, sowie dessen Lage wurde sofort nach Erkundung am Einsatzort die FF Gössendorf mit dem Großtierrettungsset und ein Tierarzt verständigt.

Da sich der Sumpf in schwer zugänglichem Gebiet befand, wurde des Weiteren nach Absprache mit dem Tierarzt und den Kräften der FF Gössendorf ein großes Kranfahrzeug einer Spezialfirma zum Einsatzort beordert.

Nach Sedierung des Tieres konnte die Rettung nach rund zwei Stunden und vereinten Kräften zum Erfolg gebracht werden.

Da während der Anfahrt des Spezialkrans alle Versuche unternommen wurden, das Tier schnellstmöglich zu retten, wurde auch ein Traktor Opfer des Sumpfes und musste unter Zuhilfenahme zweier Greifzüge und den Kameraden der Feuerwehren Feldkirchen, Gössendorf und Werndorf geborgen werden.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und den erfolgreichen Einsatz.