Ölfilm auf der Mur (Einsatz-Nr. 4)
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T09 - Wasserdienst
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Ölalarm auf Mur südlich von Graz
Am 6.2.2020 am späten Vormittag wurde südlich von Graz auf der Mur im Bereich Feldkirchen (Bereich GU) ein großflächiger Ölfilm auf der Mur festgestellt. Der vermutliche Ausgangspunkt der Verschmutzung lag im Bereich der Kraftwerksbaustelle in Graz, die Ursache blieb vorerst unbekannt. Während die BF Graz gemeinsam mit der Polizei und dem Chemiealarmdienst des Landes Steiermark versuchte, Ort und Ursache des Ölaustrittes festzustellen, wurde mittels Boot der FF Feldkirchen eine Erkundung des Staubereiches zwischen Graz und dem Kraftwerk Gössendorf durchgeführt. Im Staubereich des Kraftwerkes Gössendorf umfasste der Ölfilm die gesamte Breite der Mur.
Aufgrund der Erkundung und der günstigen Wasserführung der Mur entschieden sich Einsatzleiter Erich BINDER von der FF Feldkirchen und BI Roman BLATTL vom Ölstützpunkt Werndorf nach Absprache mit Frau Dipl. Ing. Doris OGRIS vom Chemiealarmdienst, die Wehranlage des Kraftwerkes Gössendorf als „Ölsperre“ zu nutzen.
Von der FF Werndorf wurde gemeinsam mit Kameraden der FF Thondorf von der Staumauer aus Gewässerölbindemittel aufgebracht. Begleitend dazu wurden im Bereich des Wassereinlasses zur Fischsteighilfe von der FF Werndorf zwei Ölsperren errichtet. Mit dem Verbund als Betreiber des Kraftwerkes wurde sichergestellt, dass die Wehranlage während der Arbeiten der Feuerwehr geschlossen bleibt.
Die gesetzten Maßnahmen zeigten unmittelbar Wirkung, mittels Saugwagen einer Sondermüllentsorgungsfirma wurde schließlich das kontaminierte Bindemittel an der Wehranlage abgesaugt und die Umweltgefahr beseitigt.
Wie erfolgreich die Arbeiten der Feuerwehren waren, lässt sich auch daran erkennen, dass mit Ende des fünfeinhalbstündigen Einsatzes bereits wieder zwei Sportfischer im Staubereich des Kraftwerkes ihrem Hobby nachgingen. Auch die Wichtigkeit des Ölstützpunktes in solchen Einsatzszenarien ging aus diesem Einsatz besonders hervor.
Der gesamte Einsatz dauerte rund 5 1/2 Stunden.
Text: BI Roman Blattl, Pressebeauftragter Abschnitt 7
Fotos: FF Werndorf
sonstige Informationen
Einsatzbilder
Quelle oder weiterführende Informationen
Bericht Kleine Zeitung |
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