Wasserdienst und Schadstoffdienst übten gemeinsam auf der Mur.
In den vergangenen Jahren musste aufgrund verschiedener Schadensfälle mehrmals eine Gewässerölsperre auf der Mur aufgezogen werden. Im Bereich Graz Umgebung südlich von Graz standen dafür die Anschlagpunkte bei der Autobahnbücke der A2- Südautobahn zur Verfügung. Im Zuge einer Evaluierung des Bereiches bis zum Kraftwerk Mellach wurden zwei weitere Ölsperrenpunkte ermittelt und Ölsperren-Alarmpläne erstellt. Der Anschlagpunkt vor dem Kraftwerk Mellach wurde am Vormittag des 9. März erstmals beübt.
HBI Christian Cafuta begrüßte die Kameraden der im Alarmplan angeführten Feuerwehren, BF-Graz (Ölsperre), FF Lebring (GSF), FF Wildon (Arbeitsboot LB), FF Mellach (Sicherungsboot) BtF Sappi (Arbeitsboot GU) und die Mannschaft der FF Werndorf (ÖF) sowie ABI Dr. Ewald Wolf Abschnitt 7) und BI d.F. Peter Kern (Wasserdienstbeauftragter GU) und übergab nach einer kurzen Einleitung an BM Bernd Markowitsch der die neuen Anschlagpunkte und den Übungsablauf erläuterte. Nach einer Einteilung der Fahrzeuge teilten sich die Kräfte auf und übernahmen die zugewiesenen Aufgaben.
Die Boote wurden unterhalb des Kraftwerkes Kalsdorf zu Wasser gelassen und die Anschlagunkte auf beiden Seiten der Mur vorbereitet. Das Aufziehen und Übersetzen der Sperre über die Mur übernahm wie im Alarmplan vorgesehen das Arbeitsboot Wildon sowie in einem zweiten Durchgang das Arbeitsboot der BtF Sappi Gratkorn. Die Sicherung wurde durch das Boot der FF Mellach und das Arbeitsboot GU (BtF Sappi) hergestellt.
Nach ca. 3,5 Stunden war die Ölsperre in zwei Durchläufen aufgezogen, verankert und die Übung erfolgreich beendet. Die Erkenntnisse aus dieser Übung werden in den Alarmplan übernommen.
Der kameradschaftliche Abschluss fand im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Werndorf statt.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die sehr Gute und konstruktive Zusammenarbeit.
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